Islamische heiraten ohne Zeugen

Heiraten ohne Zeugen (Islam)

Eine islamische Heirat ist für das Paar ein besonderes Ereignis im Leben, weil sie den Bund für die Ehe schließen und sich sicher über ihre ewige Liebe sein müssen. Die Hochzeit nach den Regeln des Islam muss vor Trauzeugen stattfinden und ob dies auch ohne sie möglich ist, versuchen wir zu beantworten.

Islamisch heiraten ohne Zeugen
Islamisch heiraten ohne Zeugen: Ist das überhaupt möglich?

Eine islamische Heirat ohne Zeugen? Aber, geht das überhaupt? Welche Rolle die Zeugen spielen, erfahren Sie in unserem Beitrag.

Was für eine Rolle spielen die Trauzeugen?

Nach den Vorgaben des Islam und Einschätzung eines Großteils der Gelehrten ist eine Heirat nur mit Anwesenheit von zwei Zeugen und einem Vormund möglich. Die Trauzeugen müssen ehrlich, mindestens 18 Jahre alt, Reife besitzen und geistig gesund sein.

Zwar müssen die Zeugen laut dem Koran männlichen Geschlechts sein, doch es sind durchaus zwei Frauen als Trauzeuge und ein männlicher Zeuge gestattet. Wenn die Heiratswilligen muslimisch sind, dann müssen die Zeugen zwingend den islamischen Glauben haben.

Der Ehevertrag wird als religiöses Vertragsdokument eingestuft, weshalb die Zeugen Muslime sein müssen. Jedoch erlauben manche liberal eingestellte Imame auch Nicht-Muslime als Trauzeugen.

Wie heiratet man islamisch ohne Zeugen?

Die zwei Zeugen übernehmen in einer islamischen Trauung eine wichtige Funktion und daher ist es schwierig, auf sie zu verzichten. Bei den Zeugen handelt es sich meist um enge Freunde oder Familienmitglieder. Falls sich keine Trauzeugen mit muslimischen Glauben finden lassen, kann der Imam gefragt werden, ob auch Nicht-Muslime die Nikah bezeugen können.

Basierend nach unseren Recherchen ist islamisch heiraten ohne Zeugen nicht möglich, weil die Zeugen tief verankert und eng mit der muslimischen Tradition verbunden sind.

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